Feedbackkultur

Offenheit und gegenseitiges Vertrauen prägen eine gute Feedbackkultur.


- Mache ich meine Arbeit gut?

- Sieht mein Vorgesetzter mich?

- Was denken die Kollegen über meine Arbeit und über mich persönlich?

 

Feedback ist der Grundpfeiler unserer (und Ihrer) Arbeit und ist unabdingbar für die fachliche und persönliche Entwicklung von Menschen – Mitarbeitern und Führungskräften gleichermaßen. Direktes, kompromissloses Feedback ist Pflicht und als DAS zentrale Führungs- und Kommunikationswerkzeug Ausdruck einer Haltung von Respekt, Anerkennung, Konfliktfähigkeit und Hilfsbereitschaft.

Erhaltenes Feedback schafft Klarheit zur eigenen Leistung (fachlich) und zur eigenen Wirkung (fachlich und persönlich).

Feedback klärt Beziehungen der Menschen untereinander und beugt damit Konflikten vor. Feedback geben macht selbstbewusst und geradlinig.

 

Mitarbeiterentwicklung, Potentialentfaltung, Teamgeist, Arbeitsklima, Wertediskussion, Fehlerkultur, Führung auf Augenhöhe, Vertrauen, Verlässlichkeit, Verbindlichkeit, Unternehmenserfolg – ohne Feedback und Feedbackkultur unmöglich. 


Was ist Feedback?

  • Wertschätzung und Geschenk
  • Anerkennung
  • Wahrnehmung  ist nicht gleich Wahrheit
  • Bring- und Holschuld

Wozu dient Feedback?

  • nützliches Verhalten erkennen, anerkennen und fördern
  • unangebrachtes oder nutzloses Verhalten erkennen und korrigieren
  • Beziehungsklärung zwischen Menschen
  • steigert Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • erhöht die Konfliktstabilität
  • erhöht den Selbstwert
  • Standortbestimmung


Feedback geben:

  • erwünscht: "Bist Du offen für ein Feedback?"
  • konkret, klar, direkt und sachlich
  • Wunsch: "... und ich wünsche mir, dass Du ... ."
  • Unterstützung anbieten
  • am rechten Ort und zur rechten Zeit (innerhalb von 24 Stunden, ggf. eine Nacht darüber schlafen)
  • nicht spekulieren
  • Ich-Botschaften: "Mir ist aufgefallen, dass ... ."
  • offene Körperhaltung und Augenkontakt

 

Ungünstig:

  • Dritte einbeziehen: "... und die Anderen meinen das auch ... ."

Feedback nehmen:

  • DANKE
  • Vereinbarung zur Unterstützung treffen
  • Aktiv zuhören
  • Verständnisfragen sind erlaubt

Ungünstig:

  • Rechtfertigungen: "Ja, aber ... ."
  • "Mach mal ein Beispiel"